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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48153

Grabenlose Bauweise für Versorgungsleitungen - Ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung von Großstädten (Orig. engl.: Trenchless technology for utility networks - An important part of the development of mega- cities)

Autoren D. Stein
Sachgebiete 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Tunnels and Metropolises - Proceedings of the World Tunnel Congress '98 on Tunnels and Metropolises, São Paulo, Brazil, 25-30 April 1998. Rotterdam u.a.: Balkema, 1998, Vol. 2, S. 1247-1254, 7 B, 3 T, 10 Q

Die Anpassung der Versorgungsnetze in großen Städten (Wasser, Abwasser, Gas, Fernheizung, Elektrizität, Telekommunikation usw.) ist eine wichtige Vorsorgeaufgabe. Bisher wurden die Leitungen jeweils unabhängig voneinander meist in offenen Gräben im Straßenraum verlegt mit den bekannten Problemen der Verkehrsstörung, Umweltschäden, Beschädigung von vorhandenen Leitungen, der nebenliegenden Bebauung usw.. Eine Unterhaltung und Kontrolle der Leitungen ist nur bei ausreichend großen Innenabmessungen möglich. Einen ersten Schritt zur Verbesserung dieser Situation stellt die grabenlose Bauweise zur Leitungsverlegung dar. Man unterscheidet steuerbare und nicht steuerbare Verfahren. Das jeweils anzuwendende Verfahren richtet sich nach der Art, Größe und Länge der zu verlegenden Leitung, den Boden- und Wasserverhältnissen und den örtlichen Bedingungen. Das ATV-Arbeitsblatt A 125 gibt genaue Hinweise für Auswahl und Anwendungsgrenzen. In einem zweiten Schritt sollte angestrebt werden, die über den gesamten Straßenquerschnitt verstreuten Leitungen zu bündeln und in einem (möglichst begehbaren) Tunnel konzentriert zu verlegen. Die Behinderung von Verkehr und Umwelt und die möglichen Schäden als Folge der Bauarbeiten treten dann nur einmal auf, die Unterhaltung der Leitungen wird ermöglicht, die Erneuerung von Leitungen (z.B. zur Anpassung an wachsenden Bedarf) ist erleichtert.