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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48159

Versuch einer Definition der Bau- und Erhaltungsstrategien für flexible Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: An approach for the definition of construction and maintenance strategies for flexible pavements)

Autoren J.C. Pais
J.B. Sousa
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
12.1 Asphaltstraßen

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. III, S. 1561-1570, 8 B, 3 T, 5 Q

Generalverträge für den Entwurf, Bau, die Finanzierung und den Betrieb von Straßen (DBFO-Konzept) erfordern neue Bewertungen der Strategieentscheidungen für die Bemessung und Erhaltung von Asphaltstraßen. Für ein DBFO-Angebot für eine 87 km lange Schnellstraße waren Strategien für den Bau und die Erhaltung zu entwickeln, deren Kosten innerhalb von 32 Jahren auch unter Berücksichtigung der Verkehrskosten ein Minimum werden sollten. Ausgehend von vorhandenen Meßergebnissen (z.B. mit FWD), rückgerechneten E-Moduln, von der Berechnung des Auftretens möglicher Ermüdungsrisse und Verformungen sowie von geplanten Oberflächenbehandlungen in jedem 7. Jahr wurden andere Bauweisen berücksichtigt, deren kapitalisierte Kosten errechnet und Erhaltungsstrategien entwickelt. Folgende Ergebnisse werden berichtet und begründet. Eine Verstärkung im Hocheinbau in ganzer Fahrbahnbreite ist kostenintensiver als ein Fräsen und Ersatz nur des rechten Fahrstreifens. Der Bau einer dickeren Fahrbahnbefestigung am Beginn der Vertragszeit und die Erhaltung lediglich durch Oberflächenbehandlungen während der Betriebszeit von 32 Jahren sind teurer als dünnere Befestigungen und Deckenverstärkungen für eine Nutzungszeit von 5, 15 oder 20 Jahren. Bei einer Berücksichtigung der Verkehrskosten ist eine Bemessungsstrategie für einen Zeitraum von 32 Jahren volkswirtschaftlich günstiger als jede andere Strategie mit verschiedenen Abzinsungen. Eine staatliche Verwaltung sollte Lösungen mit den geringsten volkswirtschaftlichen Gesamtkosten favorisieren, auch wenn die Kosten der Betriebsgesellschaft dadurch höher sein sollten.