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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48240

Ein makroskopisches Modell des Verkehrsablaufs auf Stadtstraßen und seine Anwendung in der Leittechnik

Autoren K. Putensen
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Hamburg: Technische Universität Hamburg-Harburg, 1994, 169 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe Automatisierungstechnik, Technische Universität Hamburg-Harburg H. 12)

Im Rahmen eines Verkehrsmanagements eingesetzte verkehrstechnische Regelungs- und Steuerungsinstrumente, wie Signalsteuerung, Richtungswechselbetrieb einzelner Fahrstreifen, Umleitungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, wirken sich in der Regel nicht nur auf den jeweiligen Streckenabschnitt aus, sondern können weitreichende Folgen im gesamten Straßennetz einer Stadt haben. Um die Auswirkungen einzelner Maßnahmen sowie ihre möglichen Interdependenz abschätzen zu können, werden leistungsfähige Nachbildungen des Verkehrsablaufs benötigt. In der vorliegenden Arbeit wird das makroskopische, dynamische Stadtstraßenmodell MAKSIMOS vorgestellt und im Hinblick auf seine Anwendbarkeit auf verschiedene verkehrstechnische Problemstellungen untersucht. MAKSIMOS simuliert keine einzelnen Fahrzeuge, sondern die Dynamik von Fahrzeugströmen und kann somit auch große Straßennetze mit relativ geringem Zeitaufwand abbilden. Kenngrößen zur Bewertung des Verkehrsablaufs wie Reisezeit und Verlustzeit ermöglichen den Vergleich verschiedener Verkehrsszenarien für ein Stadtnetz. Nach einer Einführung in verkehrstechnische Grundbegriffe und in die wesentlichen Modell- und Simulationsansätze werden Eigenschaften und Möglichkeiten von MAKSIMOS beschrieben. Im Anschluß daran werden konkrete Anwendungsfälle beschrieben. Hierzu gehören z.B. die Untersuchung des Verkehrsablaufs beim Einrichten einer Busspur und die Signalsteuerung bei fehlenden Aufstauräumen. Als weitere Einsatzmöglichkeiten werden die Optimierung von Versatz- und Grünzeiten, die Planung von Verkehrssystemen, Warteschlangenschätzung und die Einrichtung von Strecken im Richtungswechselbetrieb aufgezeigt.