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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48284

Untersuchungen zur thermischen Ermüdung von Asphaltdeckschichten (Orig. engl.: Thermal fatigue testing of asphalt pavement overlays)

Autoren A.O. Abd El Halim
A. Shalaby
S.M. Easa
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
12.1 Asphaltstraßen

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. II, S. 1099-1106, 3 B, 2 T, 8 Q

Zur Erklärung von Querrissen in Fahrbahnbefestigungen gibt es zwei Szenarien: Nach dem ersten treten Risse ein, wenn bei Abkühlung die aufgezwungenen Dehnungen in der Deckschicht die Größe der Bruchdehnungen erreichen; das zweite sieht die Ursache der Rißbildung in thermischer Ermüdung infolge wiederholter Temperaturänderungen. Es ist auch nicht auszuschließen, daß beide Effekte gleichzeitig wirken. Forschungsbemühungen haben zur Entwicklung von zwei Gegenmaßnahmen geführt: der Verwendung von Geotextilien und dem Herbeiführen von Rissen (Fugen) in kurzen Abständen, die mit einem weichen und flexiblen Material abgedichtet werden. Es wird über thermische Ermüdungsversuche an prismatischen Probekörpern mit Abmessungen von 500 x 150 x 70 mm³ berichtet, die entweder monotonen oder zyklischen Zugspannungen im Temperaturbereich von -20 Grad Celsius bis +20 Grad Celsius unterworfen worden sind. Zur Interpretation der Ergebnisse wurde erfolgreich die Theorie von der dissipierten Energie angewendet.