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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48290

Ein vereinfachtes Verfahren zur Auswertung der Längsebenheit von Straßen

Autoren B. Steinauer
A. Ueckermann
Sachgebiete 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Straße und Autobahn 50 (1999) Nr. 4, S. 173-182, 18 B, 1 T, 4 Q

Für die Beschreibung der Längsebenheit von Straßen setzt sich in Deutschland immer mehr die "Spektrale Unebenheitsdichte" durch. Aus ihr werden zwei Indikatoren, das Unebenheitsmaß "AUN" (für Allgemein-Unebenheit) und die Welligkeit w abgeleitet, die die Unebenheit eines Straßensegmentes wirksam beschreiben können. Hinderlich für die allgemeine - auch internationale - Akzeptanz dieser Größe hat sich in der Vergangenheit allerdings erwiesen, daß die "Spektrale Dichte" eine für viele schwer vorstellbare Größe ist. Insbesondere ist auch das damit verbundene Berechnungsverfahren recht komplex, so daß es allein aus diesem Umstand schon zu Akzeptanzproblemen gekommen ist. In diesem Beitrag wird zunächst in anschaulicher Weise die Spektrale Unebenheitsdichte erklärt und dargestellt, nach welchem Verfahren sie derzeit von der Bundesanstalt für Straßenwesen berechnet wird. Alternativ dazu wird ein wesentlich einfacheres Verfahren zur Ermittlung von AUN und w vorgestellt. Es benötigt nur 30 % des Rechenaufwandes des herkömmlichen Verfahrens und beruht auf dem Prinzip der Leistungserhaltung. Die Schwächen des derzeitigen Verfahrens werden erläutert und die Entwicklung des neuen Verfahrens begründet. Im Vergleich mit dem derzeitigen Verfahren zeigt sich, daß es das insgesamt besser geeignete Verfahren zur Bestimmung von AUN und w ist.