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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48311

Bohrvortrieb im maschinellen Tunnelbau: Berechnungsmodell und aktuelle Beispiele (Orig. engl.: Analyses of driving performance mechanized tunnelling: Determination model and actual examples)

Autoren R. Stempkowski
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.8 Straßentunnel

Tunnels and Metropolises - Proceedings of the World Tunnel Congress '98 on Tunnels and Metropolises, São Paulo, Brazil, 25-30 April 1998. Rotterdam u.a.: Balkema, 1998, Vol. 2, S. 829-834, 13 B, 10 Q

Die wichtigste Basis der Kalkulation von Baukosten beim maschinellen Vortrieb von Tunneln ist die Bestimmung der Bohrleistung. Neben den Daten der Schildvortriebsmaschine sind folgende wesentlichen Einflüsse zu berücksichtigen: die Bodenbeschaffenheit, die Art der Mineralien, das Grundwasser und die Einarbeitungszeit. Der Bericht beschreibt ein Berechnungsmodell für die Abschätzung der Bohrleistung beim maschinellen Tunnelbau mit dem Schildvortriebsverfahren. Um die durchschnittliche Bohrleistung ermitteln zu können, ist zunächst die Eindringtiefe der Diskenmeißel bei einer Umdrehung des Schneidrades zu bestimmen. Diese hängt ab vom Anpreßdruck der Tunnelbohrmaschine und von den geologischen Verhältnissen. Mit der Eindringtiefe und der Rotationsgeschwindigkeit des Schneidrades kann die Nettorate des Vortriebes in Metern je Stunde ermittelt werden. Nach der Berechnung des Nutzungsfaktors, welcher den Anteil an Nettovortriebszeit an der gesamten Bauzeit bzw. Vertragszeit angibt, kann die Gesamtrate des Vortriebes gleich dem Durchschnittsvortrieb in Metern pro Woche oder Monat angegeben werden. Im Bericht werden die vorgenannten Daten in verschiedenen Abhängigkeiten graphisch dargestellt. Das neue Berechnungsverfahren wurde an drei verschiedenen Tunnelausführungen getestet: An einem Tunnel mit kleinerem Durchmesser, welcher bereits vollständig aufgefahren wurde, an einem Tunnel, welcher zur Zeit im Bau ist, und an einem Tunnel mit größerem Durchmesser, der sich noch im Entwurfsstadium befindet.