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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48322

Angebotsplanung für den Radverkehr in topografisch bewegten Räumen - Ein Beitrag zur Frage der Zweckmäßigkeit

Autoren M. Zimmermann
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Wuppertal: Bergische Universität GH Wuppertal, 1994, 105 S., zahlr. B, T, Q (Dissertation)

In topografisch bewegten Siedlungsräumen wird häufig die Einsatzfähigkeit des Fahrrades in Frage gestellt und die Entwicklung einer Verkehrsinfrastruktur für den Fahrradverkehr nur halbherzig betrieben. Dabei wird nicht berücksichtigt, daß mit heutigen Fahrrädern, die in der Regel eine Mehrgangschaltung der neuen Generation besitzen, auch größere Steigungsstrecken leichter als früher überwunden werden können. In einem ersten Teil der Arbeit wird auf die physikalischen Einsatzbedingungen (Steigfähigkeit, Geschwindigkeit) des Verkehrsmittels "Fahrrad" eingegangen. Im zweiten Teil werden in einem Planungsraum, der allgemein als wenig für den Radverkehr geeignet gilt, der Fahr- und Schiebeanteil eines Radverkehrsnetzes sowie die Geschwindigkeiten von Bemessungsradfahrern auf den Routen des Netzes mit dem Ziel bestimmt, Aussagen zu der Zweckmäßigkeit einer Angebotsplanung zu treffen. Als Ergebnis der Untersuchung wird festgestellt, daß eine Angebotsplanung für Radfahrer auch in topografisch bewegten Räumen zweckmäßig sein kann. Daraus ableitend werden Vorschläge gemacht, wie die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) ergänzt werden können.