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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48328

Entwurfsrichtlinien für Straßen außerhalb bebauter Gebiete - Aktuelle Entwicklungen

Autoren T. Richter
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Straße und Autobahn 50 (1999) Nr. 5, S. 252-261, 2 T, 16 Q

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den aktuellen Forschungen zur Weiterentwicklung der Entwurfsrichtlinien und berichtet von der teilweise kontrovers geführten Diskussion im ehemaligen Arbeitsausschuß 2.17 "Entwurfselemente der Linienführung" der FGSV. Seit November 1998 liegt ein Arbeitspapier vor, in dem die im AA 2.17 verbliebenen strittigen Teile der RAS-L-95 überarbeitet wurden. Es handelt sich im wesentlichen um die maßgebenden Geschwindigkeiten, die maßgebenden Sichtweiten und die Bemessung von Kuppen und Wannen. Die Änderungen bezüglich der Haltesichtweiten sollen nach Möglichkeit noch im Jahr 1999 mittels eines ARS vom BMVBW eingeführt werden. Bezüglich der RAS-Q werden neue Untersuchungen über Unfälle mit Hindernissen am Fahrbahnrand und zur Verkehrssicherheit des RQ 15,5 vorgestellt. Das Verfahren zur Überprüfung der Verkehrssicherheit wird kritisch hinterfragt und die Auswirkungen werden dargestellt. Ferner werden aus dem HBS, das im Entwurf 1998 vorliegt, die Kapitel "Autobahnabschnitte außerhalb der Knotenpunkte" und "zweistreifige Landstraßen" vorgestellt und diskutiert. Im Ausblick wird eine mögliche Landstraßenrichtlinie vorgestellt, die alle sektoralen Einzelrichtlinien in eine ganzheitliche Richtlinie für Landstraßen integriert, ohne die aus Sicherheitsgründen angebrachte Verbindlichkeit einzelner Entwurfsparameter aufzugeben.