Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 48393

Beurteilung von Prüfverfahren für Reparaturmörtel für Betonfahrbahnen (Orig. engl.: The evaluation of tests for repair materials used on concrete pavements)

Autoren J.W. Chandler
G.C. Mays
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
12.2 Betonstraßen

Crowthorne: Transportation Research Laboratory (TRL), 1998, 41 S., 8 B, 13 T, 22 Q (TRL Report H. 303)

Das Ziel der Arbeit bestand zunächst darin, die erforderlichen Prüfverfahren zu entwickeln, um das Praxisverhalten von Reparaturmörtel für die Reparatur von Kantenschäden und von Oberflächenschäden in Betonfahrbahnen beurteilen zu können. Mit diesem Prüfverfahren sollten folgende Eigenschaften angesprochen werden: Haftung des Reparaturmaterials an der Betonunterlage, das Schwinden des Reparaturmaterials nach 24 Stunden und 48 Tagen, Zug- und Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul, Einflüsse von Veränderungen im Mischungsverhältnis auf die Festigkeitsänderung, auf die Verarbeitungseigenschaften und schließlich auf die Durchlässigkeit des Reparaturmaterials gegenüber Salzlösungen und Gas. In die Untersuchungen wurden acht verschiedene Reparaturbaustoffe einbezogen. In die Untersuchungen einbezogen wurden Epoxidharz, Polyesterharz, ein schnell erhärtender modifizierter Zement, ein acrylmodifizierter Zement, ein SBR-modifizierter Zement, ein Magnesium-Phosphat-Zement, ein Tonerdezement und ein nicht modifiziertes Sand-Zementgemisch. Ferner wurden zwei Reparaturbaustoffe einbezogen, die sich als Standardgemische in der Praxis bewährt hatten: ein Microsilicabeton und ein Luftporenbeton. Die im Labor herausgefundenen vier besten Baustoffe waren auch jene, die unter Praxisbedingungen das beste Verhalten zeigten. Die Gemische mit Polyesterharz, mit Tonerdezement und das einfache Sand-Zementgemisch erwiesen sich als ungeeignet. Der Microsilicabeton, der Luftporenbeton, das Epoxidharzgemisch und das Gemisch auf Basis des schnell erhärtenden modifizierten Zementes erwiesen sich als geeignete Stoffe, sowohl im Labor als auch unter Praxisbedingungen. Dabei ist festzustellen, daß die beiden zuerst genannten Gemische dieser Aufzählung nur für die Reparatur von Kantenschäden geeignet sind und nicht für die Ausführung von dünnen Beschichtungen unter 10 mm Dicke.