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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48480

Qualität der Bitumina (Orig. franz.: Qualité des bitumes)

Autoren
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Revue Générale des Routes (1999) Nr. 772, S. 25-49, 13 B, 11 T, 12 Q

Für die vertiefte Untersuchung des Phänomens der Rißbildung in Asphaltdecken hat die französische Straßenbauverwaltung 1985 die "Nationale Gruppe Bitumen" gegründet. Unter dem Hauptthema "Qualität der Bitumina" faßt die Ausgabe Nr. 772 der "Revue Générale des Routes et Aérodromes" die Forschungsergebnisse dieser Gruppe in folgenden Beiträgen zusammen: Polymermodifizierte und Spezialbitumina in Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit des Asphaltmischgutes (Aussagen zur Spurrinnenbildung, zum Penetrationsverhalten in Abhängigkeit von der Temperatur und zur Plastizität, Vorgaben zur Normung), Europa-Normung der bituminösen Bindemittel aus französischer Sicht (Wendepunkt 1999), Europa-Normung der reinen Bitumina und der Bitumenemulsionen (Bilanz der Untersuchungen seit 1994, Fortschrittsbericht), die Europäische Asphaltstraßenvereinigung (Rolle, Aufgaben, Organisation). Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der künftigen Herstellung und Lagerung der bituminösen Bindemittel. Dabei wird hervorgehoben, daß die Bitumenlagerung ein wesentliches Element in der Bitumenbewirtschaftung darstellt. Hochqualifizierte Fachkräfte führen die Kontrolle, Überwachung und Behandlung dieser Lager durch. Neben dem Bitumen selbst haben die Emulsionen auch in Zukunft in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht eine besondere Bedeutung. Besonderes Augenmerk wird auf die Herstellungsanlagen gelegt: moderne Anlagen berücksichtigen die Belange der Ästhetik, der Umwelt und der Energiewirtschaft ebenso wie die eines reibungslosen Transports, wobei verstärkt standardisierte Lager- und Transportbehälter eingesetzt werden. Zu den klassischen Bitumenfabrikationen gesellen sich vermehrt die für die modifizierten Bitumina; besondere Aggregate gewährleisten die einwandfreie Zugabe der Zusatzstoffe, wie z.B. Polymere, Bewehrungsfasern usw.. Ein neues Herstellungsverfahren verwendet synthetische Produkte, aus denen farblose Bindemittel hergestellt werden können.