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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48707

Beitrag zur Bewertung des Einsatzes offenporiger Asphaltdeckschichten auf Autobahnen

Autoren C. Holldorb
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Darmstadt: Fachbereich Bauingenieurwesen, Technische Universität Darmstadt, 1997, 192 S., zahlr. B, T, Q, Anhang

Der als Dissertation vorgelegte Forschungsbericht stellt die monetäre Bewertung von offenporigen Asphaltdeckschichten in den Vordergrund, um eine Abschätzung der Kosten und Nutzen für Straßenbaulastträger, Verkehrsteilnehmer und Anwohner vornehmen zu können. In die Betrachtungen fließen die Lärmminderung, die Verkehrssicherheit, der Neubau, die Erneuerung und die Instandsetzung sowie die bauliche und betriebliche Unterhaltung ein. Für die Gesamtbewertung wird im Vergleich mit herkömmlichen Asphaltbetonbelägen ein Berechnungsmodell entwickelt, das bewertungsrelevante Kriterien berücksichtigt und quantifiziert. Gegenüber gestellt werden optimistische und pessimistische Abschätzungen, z.B. für das Instandsetzungsintervall von offenporigem Asphalt 12 Jahre und 6 Jahre und von dichtem Asphalt 9 Jahre und 10 Jahre. Als Randbedingungen wurden in dem Berechnungsmodell Verkehrsmenge, Anzahl der Fahrstreifen, Bevölkerungsdichte in der angrenzenden Bebauung, Bebauungsabstand von der Autobahn, Art des offenporigen Belages und der streckenspezifische Aufwand für den Winterdienst berücksichtigt. Nach Einsatz eines komplexen Modells, das wegen des Rechenaufwandes nur mit Hilfe der EDV ausgewertet werden konnte, wurde auch ein einfacheres Modell für die Praxis zur Ermittlung des Gesamtnutzens und der Gesamtkosten entwickelt.