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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48716

Potentielle sicherheitsbezogene Kosteneffektivität von Straßen nach Beseitigung von Spurrinnen (Orig. engl.: Potential safety cost- effectiveness of treating rutted pavements)

Autoren W.D. Berg
J. Kim
M.R. Start
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management
14.3 Verschleiß

Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1629) S. 208-213, 7 B, 2 T, 5 Q

Im Staat Wisconsin wurde eine Studie durchgeführt, um den Einfluß der Spurrinnenbildung auf die Unfallraten zu untersuchen. Gleichzeitig sollte nach einer sicherheitsrelevanten Möglichkeit der Spurrinnenbeseitigung gesucht werden. Durch das Verkehrsministerium des Staates wurden deshalb Daten für Spurrinnentiefen, für das Verkehrsaufkommen sowie Unfalldaten von Fahrbahnen ohne Mittelstreifen gesammelt und einer Analyse bezüglich bestimmter statistischer Trends oder auch Abhängigkeiten unterzogen. Die Unfälle wurden danach beurteilt, ob sie tatsächlich mit dem Aquaplaning in Verbindung zu bringen waren. Tiefen, Unfälle und Verkehrsdaten wurden einem Referenzsystem aus Straßenabschnitten zugeordnet. Es ergab sich, daß die Spurrinnenbildung zu einem Sicherheitsproblem wird, wenn die Tiefe 0,3 Inch (7,6 mm) überschreitet. Die grundlegend ermittelten Trends sind hilfreich, um den Zeitpunkt zu fixieren, ab dem eine Spurrinnenbeseitigung aus Sicherheitsgründen angebracht ist. In Wisconsin rechnet man mit einem Einheitspreis für 1 km Spurrinnenbeseitigung (Verfüllen oder Überbauen mit einer ganzen Schicht) von 4.350 Dollar. Mit dieser Vorgabe wurde eine jahresbezogene Kostenrechnung aufgestellt im Vergleich mit der erwarteten Reduktion der Unfälle.