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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48784

Einsatz von Microsoft Access zur Entwicklung von Fahrtenmatrizen (Orig. engl.: Using Microsoft access to develop trip matrices)

Autoren P. Old
N. Foster
A. Payne
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Traffic Engineering + Control 39 (1998) Nr. 10, S. 551-553, 2 B, 2 Q

Die in Großbritannien verfügbare Verkehrsplanungs-Software ermöglicht in der Regel keine detaillierte Analyse von Verkehrsbefragungsdaten, um darauf aufbauend Fahrtenmatrizen abzuleiten. Daher wurde auf der Grundlage von Microsoft Access eine Reihe von Prozeduren zur Datenaufbereitung entwickelt. Zur Zeit müssen die Verkehrsbefragungsdaten mit mindestens einem Softwarepaket aufbereitet werden. Dies kann zu Problemen der Kompatibilität zwischen verschiedener Verkehrsmodell-Software führen. Die Gründe für die Wahl von Microsoft Access sind: einfache Benutzeroberfläche für alle Nutzer, vielfältiges Datenaufbereiten auch von umfangreichen Interview-Daten, einfacher Import in andere Microsoft Office Programme, Kompatibilität auch mit GIS-Software, Export von Daten nach der gebräuchlichen Verkehrsmodell-Software. Vor der Ermittlung der Fahrtenmatrizen werden die Interview-Daten auf Plausibilität geprüft, um später Schwierigkeiten in der Auswertung zu vermeiden und schon zu einem frühen Zeitpunkt über möglichst genaue Daten zu verfügen. Die Plausibilitätskontrollen erstrecken sich auf verschiedene Fehlerquellen, wie Rang, Logik und logische Fahrtenangaben. Die Befragungsdaten können auch mit einer GIS-Desktop-Software verknüpft werden. Damit wird die Handhabung insbesondere umfangreicher Studien erleichtert. Für die Datenexpansion können die Verkehrsbefragungsdaten einfach mit Verkehrszähldaten in Microsoft Access verknüpft werden. Mit dieser Vorgehensweise wird eine konsistente Datenbasis erzeugt, die beliebig erweiterbar ist und keine spezielle Verkehrsplanungs-Software benötigt.