Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 48894

Tiefenmischverfahren in situ einschließlich den Düsenstrahlmischverfahren (Orig. engl.: Deep-in-place mixing methods including jet-grouting)

Autoren
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Proceedings of the Fourteenth International Conference on Soil Mechanics and Foundation Engineering, Hamburg, 6-12 September 1997 / Comptes Rendus du Quatorzième Congrès International de Mécanique des Sols et des Travaux de Fondations, Hambourg, 6-12 Septembre 1997. Rotterdam: Balkema, 1997, Vol. 3, S. 1667-1713, zahlr. B, T, Q

Das Kapitel 5.1 des Tagungsbandes der Internationalen Baugrundtagung in Hamburg, im September 1998, besteht aus 11 Einzelvorträgen zum Thema Tiefenverdichtung und Injektionsverfahren. Untersucht wurden in situ die Verformungseigenschaften und die Wasserdurchlässigkeiten mit einem WD-Test in Kalk-Zementsäulen in weichen Tonen. Berichtet wurde auch über die Stabilisierung mariner Tone mit Weißfeinkalk. Hierbei wurden zwei unterschiedliche Einbringungsmethoden verglichen: das Einmischen von Kalk in den Boden zu Blöcken und das Erstellen von Boden-Kalksäulen. Untersucht wurden Bodenkennwerte, eine mit zunehmender Dichte erhöhte Kohäsion, die Verteilung des Porendrucks um die Säule und dessen Anhängigkeit von der Entfernung zur Säule und eine mögliche theoretische Vorhersage zur Entwicklung der Porendrücke. Berichtet wurde über das Verhalten von Kalk-Zementsäulen unter einem Bahndamm in organischen Tonen. Im Labor wurde die einaxiale Druckfestigkeit und der Verformungsmodul von einer Bodenstabilisierung mit Zusätzen von Zement und Kalk in Abhängigkeit von der Zusatzmenge bei unterschiedlichen Böden zur Erhöhung der Tragfähigkeit beobachtet. Auch mit einem Stabilisator, der als industrielles Nebenprodukt anfällt, kann die Tiefen- und Blockstabilisation von Torfen sowie sumpfigen, tonigen und anderen Weichböden bewirkt werden. Untersucht wurden zur Bodenverbesserung auch eine in situ Verfestigung mit einem Natrium-Aluminat Wasserglasgel. Als Beispiel wurde über die Bodenverbesserung für die Gründung zum Bau eines großen Kraftwerkes mit einvibrierten Steinsäulen referiert. Über Düsenstrahl-Injektionen wurde im Zusammenhang mit Zentrifugenversuchen und dem Bau von U-Bahnschächten berichtet sowie über die Stabilisierung von weichen organischen Tonen.