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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49004

Bodenverbesserung und Bodenbewehrungen (Orig. engl.: Soil improvement and reinforcement)

Autoren
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Proceedings of the Fourteenth International Conference on Soil Mechanics and Foundation Engineering, Hamburg, 6-12 September 1997 / Comptes Rendus du Quatorzième Congrès International de Mécanique des Sols et des Travaux de Fondations, Hambourg, 6-12 Septembre 1997. Rotterdam: Balkema, 1997, Vol. 3, S. 1553-1664, zahlr. B, T, Q

Das vorgestellte Kapitel 5 des Tagungsbandes besteht aus 27 Vorträgen unterschiedlicher Referenten zu den Themen Bodenbewehrung, Bodenverbesserung, Verringerung des Setzungs- und Geländebruchrisikos. Bei der Bodenbewehrung bezogen sich die Vorträge auf die Verwendung von Geotextilien, deren Möglichkeit zur Erhöhung der Scherfestigkeit und den Versagensmechanismen, dem Einsatz von Jutelappen, Dränelementen wie Vertikaldrains, der Entwässerung und dem damit verbundenen Problem des Zusetzens mit Tonpartikeln. Als Maßnahmen zur Bodenbewehrung wurden außerdem das Einbringen von Schottersäulen, von dünnen Sandsäulen und Steinsäulen erläutert. Berichtet wurde auch über das Einmischen von Bindemitteln, beispielsweise der Bodenstabilisierung mit Kalk, einem Gemisch aus Kalk und Asche von Reisspelzen, mit Flugasche, Boden-Zement-Gemischen, von einer Gründung auf einer plastischen Boden-Zementmischung und über die chemische Analyse des Wassers, das die stabilisierten Böden abgeben. An Säulen, die mit dem Tiefenmischverfahren hergestellt worden waren, wurden die Einflüsse durch horizontale und vertikale Belastung untersucht. Experimentiert wurde auch mit pulverförmigen Medien sowie mit gebäudehebenden Injektionen; außerdem wurden verdichtete Injektionen mit Düsenstrahlinjektionen verglichen. Bei den Verfahren, die zur Verringerung von Setzungen und Geländebruch beitragen, wurden die Rückverankerung mit Pfählen in einem Erdbebeneinflußgebiet, die Sprengverdichtung von lockergelagertem Sand, die Vorhersage von Böschungsbrüchen im Zusammenhang mit Tagebau, der Einfluß eines Leichtbaustoffes aus geschredderten Altreifen und die Tiefenverdichtung durch Fallgewichte erläutert. Über die Verflüssigung bestimmter Böden bei Erdbeben wurde aus Japan berichtet. Die vorgestellten Verfahren wurden in Laborversuchen, in theoretischen Betrachtungen oder/und in situ getestet.