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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49107

Einige Aspekte von Teilsicherheitsfaktoren in der Geotechnik (Orig. engl.: Some aspects of partial factoring in geotechnics)

Autoren C.G. Alén
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, rdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 1, S. 267-272, 5 B, 3 T, 4 Q

Die Anwendung von Teilsicherheitsfaktoren in der Geotechnik wird diskutiert und mit der angewendeten Tradition im Konstruktiven Ingenieurbau verglichen. Die Anwendung der Eurocodes wird bei einem einfachen prinzipiellen Fall - einem gleitenden Körper auf einer schrägen Fläche - aufgezeigt. Die konzeptionelle Interpretation des Formats der Teilsicherheitsfaktoren wird basierend auf einer Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen dieses Konzepts dargestellt. Die Untersuchung ist eine Interpretation der kombinierten Bemessungsregeln, die in den Eurocodes ENV 1991-1 "Grundwerte der Bemessung" und im Entwurf EN 1997-1 "Geotechnische Bemessung" enthalten sind. Dabei mußten 16 unterschiedliche Berechnungsfälle (Kombination von zwei Bruchmodellen, zwei Lastkombinationen und vier Bemessungsfälle) berücksichtigt werden. Die Art der Anwendung unterschiedlicher Bemessungsfälle führt zu einer Vielzahl von Überlegungen. Die beiden Eurocodes sind noch nicht vollständig harmonisiert: in den Grundwerten der Bemessung, nicht jedoch in der geotechnischen Bemessung, sind Einwirkungen immer eine Funktion der Bemessungswerte der Einwirkungen. Dieses ändert jedoch nichts an den grundlegenden Prinzipien. Eins der Ziele dieser Veröffentlichung war es, die Schwierigkeiten aufzuzeigen, die bei einer zu eifrigen Anwendung des Teilsicherheitskonzeptes auftreten können.