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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49127

Probenvorbereitung und Bildanalyse polymermodifizierter Bindemittel (Orig. engl.: Sample preparation and image analysis of polymer modified binders)

Autoren V. Wegan
J. Sundahl
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Eurobitume Workshop 99 on Performance Related Properties for Bituminous Binders, 3-6 May 1999, Luxembourg - Workshop briefing. Brussels: Eurobitume, 1999, Paper No 020, 4 S., 5 B

Fluoreszenzlichtmikroskopie stellt ein bewährtes Instrument dar, zu Forschungs- und Entwicklungszwecken die Kompatibilität und den Grad der Verteilung von Polymeren in Polymerbitumen (PmB) abzuschätzen. Die Auswertung am Mikroskop ist aber subjektiv, von der Erfahrung des Untersuchenden abhängig und erlaubt meist nur eine qualitative Ja/Nein-Entscheidung. Ein neues Verfahren zur Probenvorbereitung ermöglicht die Anwendung einer objektiven Bildanalyse mit quantitativen Aussagen. Durch eine schonende Erwärmung und nur kurzzeitiges mechanisches Homogenisieren erhält es weitgehend die Struktur der geprüften PmB. Gerät und Durchführung werden beschrieben. Die im weiteren Verlauf auf -35 Grad Celsius abgekühlte Probe der Abmessung 50 x 30 x 40 mm reißt in der Mitte und wird an den Bruchflächen mit einem Mikrotomschnitt geglättet. So entstehen für die Bildanalyse sehr ebene Oberflächen mit scharfen Konturen der Bestandteile, die eine gute Auswertung ermöglichen. Als maßgebend werden die Flächen der sich farbig unterschiedlich darstellenden Bitumen- und Polymeranteile herangezogen, wobei die gestörten Randbereiche der Probe unberücksichtigt bleiben. Bei dieser Art der Auswertung hängt die Präzision in hohem Maße von dem gewählten Abbildungsmaßstab ab, der eine repräsentative Wiedergabe der Mikrostruktur ermöglichen muß. Präzisionsversuche an 3 unterschiedlichen Bindemitteln mit je 25 Proben ergaben dann eine akzeptable Wiederholbarkeit, wenn Extremwerte dadurch ausgeschaltet wurden, daß zur Auswertung nur die Ergebnisse herangezogen wurden, die innerhalb der dreifachen Standardabweichung lagen.