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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49134

Messung der Gasdurchlässigkeit von Betonen: scheinbare und wirkliche Permeabilität, Teil I - Bestätigung der Konzepte von Carman und von Klinkenberg für einen Hochleistungsbeton / Teil II - Einfluß der Meßgröße der Probekörper und der Schwankungen de r Meßergebnisse bei einem Hochleistungsbeton (Orig. franz.: Mesure de la perméabilité aux gaz des bétons: perméabilité apparente et perméabilité intrinsèque - Partie I - Validation des concepts de Carman et de Klinkenberg dans le cas d'un BHP / Partie II - Étude de l'influence de la taille des éprouvettes et de la variabilité des résultats dans le cas d'un BHP)

Autoren A. Carles-Gibergues
D. Perraton
P.-C. Aïtcin
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1999) Nr. 221, S. 69-78, 5 B, 4 T, 14 Q / S. 79-87, 2 B, 7 T, 10 Q

Die beiden Beiträge behandeln die Frage, ob zwischen der Gasdurchlässigkeit und der Haltbarkeit eines Betons ein Zusammenhang besteht. In Teil I werden die theoretischen und experimentellen Aspekte betrachtet, wobei festgestellt wird, daß die Messung der Wasserdurchlässigkeit im Hinblick auf die Haltbarkeit keine hinreichend genauen Ergebnisse liefert. Demgegenüber ermöglicht die Messung der Gasdurchlässigkeit eine realistische Quantifizierung der Bewegungen flüssiger Medien in einem trockenen Beton. Schwankungen der Meßergebnisse, hervorgerufen durch die unterschiedliche Mikrostruktur der Betone, werden dadurch ausgeglichen, daß Vergleichsmessungen der Durchlässigkeit an Hochleistungsbetonen durchgeführt und als Maßstab angesetzt werden. Darüber hinaus bilden Hypothesen auf der Grundlage des Darcy'schen Gesetzes die Basis für die Auswahl der Meßwerte zur Erzielung reproduzierbarer Ergebnisse, die anhand verschiedener Betone und Meßgase vorgestellt werden. Teil II untersucht die Meßergebnisse der Durchlässigkeitswerte an einem Hochleistungsbeton und unterscheidet dabei zwei Durchflußmengen, die sich aus einer viskosen und einer Gleitströmung ergeben. Bei der Versuchsanordnung und -auswertung wird Wert darauf gelegt, reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Es wird festgestellt, daß die Versuche besonders dann vergleichbare Ergebnisse bringen, wenn die Rißbildung während des Trocknungsprozesses reduziert wird.