Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 49138

Der internationale Flughafen Hongkong (Orig. engl.: Hong Kong International Airport)

Autoren G.W. Plant
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1001-1013, 9 B, zahlr. Q

Der neue internationale Flughafen Hongkong wurde auf einer weitgehend künstlich hergestellten Insel erbaut. Die Planungen begannen 1990, die Eröffnung des Flughafens erfolgte im Juli 1998. Zusammen mit den erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen beliefen sich die Kosten des Flughafens auf 20 Mrd. US $. Er hat zwei parallele Start- und Landebahnen und ist im Endausbau für 87 Mio. Fluggäste und 9 Mio. t Fracht jährlich geplant. Durch das Papier werden die Herstellung des Flughafengeländes und die Setzungsvorgänge beschrieben. Das Gelände wurde durch den Abtrag von zwei Inseln in diesem Bereich, durch Felsmassen anderen Ursprungs und Seesand auf 5,2 m über den mittleren Meeresspiegel aufgebaut, bei Meerestiefen bis max. 11,5 m. Für den Aufbau des 1.248 ha großen Geländes waren 197 m³ Einbaumaterial erforderlich. Einschließlich des zu entfernenden unbrauchbaren Materials und der Verdichtung waren 360 Mio. m³ zu bewegen. Zur Erfassung der Setzungen wurden in ca. 500 m Abstand je vier Piezometer und in einem 200 m Raster Höhenmeßpunkte eingebaut. Die Verdichtung erfolgte nach verschiedenen Methoden. Die typische Setzung betrug 1,20 m in den ersten fünf Jahren. Mit einer Restsetzung von 0,30 m bis zum Jahr 2030 wird gerechnet. Die gemessenen Setzungen stimmten gut mit den vorausberechneten überein. Da schon während der ersten fünf Jahre mit Bauwerken auf dem aufgefüllten Gelände begonnen werden mußte übernahm die Baubehörde die Verantwortung für die Setzungsfolgen. Für die Start- und Landebahnen und Rollbahnen wurden, je nach zu erwartenden Restsetzungen, unterschiedliche Befestigungen gewählt.