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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49221

Praktikable Versuchsdurchführung bei einer Eignungsprüfung für Kaltasphalt (Orig. engl.: A practical approach of the mix design for cold asphalt (case study)

Autoren J. Wortelboer
H.J. Hoppen
Z. Su
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Deuxième Congrès Mondial de l'Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Recueil du Congrès / Second World Congress on Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Congress Proceedings. Boulogne-Billancourt: CME, 1997, Vol. 3, Paper-No 4-1A 351, 7 S., 5 B, 2 T, 3 Q

Kaltasphalt für Straßenbefestigungen unter Verwendung von Bitumenemulsionen hat den Vorteil, Energie bei der Herstellung des Mischgutes einzusparen und Abgase zu vermeiden. Die Wertigkeit der aus dem Mischgut hergestellten Schichten wird nicht betrachtet. Zunächst wird der Versuch unternommen, durch Laborversuche an Probekörpern die Wertigkeit solcher Mischungen gegenüber Heißasphalt herauszuarbeiten. Kaltasphalt- Mischungen 0/16 aus ungebrauchten Mineralstoffen und solchen aus wiedergewonnenem Asphalt mit unterschiedlichen Arten und Mengen an Bitumenemulsionen sowie Zementzugaben wurden geprüft. Als Verdichtungsgerät wurde der Gyrator, als Spurbildungsgerät der MATTA Universal Asphalt-Tester und zur Bestimmung der indirekten Zugversuche das modifizierte Marshallgerät sowie der MATTA Universal Asphalt-Tester bei wiederholter Belastung verwendet. Nachgewiesen wurde, daß durch eine Zementzugabe von 2 % die Verarbeitbarkeit auch nach 24 Stunden Lagerung möglich ist, sofern der Feuchtigkeitsgehalt sich nicht wesentlich ändert. Darüber hinaus bewirkt die Zementzugabe einen Anstieg der Zugfestigkeit, die nach 3 Tagen bereits bei 0,8 MPa liegt und sich nach 28 Tagen verdoppelt. Nur mit Hilfe des Spurbildungsgerätes wird ein Vergleich mit Probekörpern aus Heißmischgut angestellt und die Ergebnisse mitgeteilt. Inwieweit es sich um eine praxisbezogene Versuchsdurchführung handelt, kann erst beurteilt werden, wenn die Ergebnisse von Versuchsstrecken vorliegen.