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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49357

Untersuchungen der Spurrinnenbildung von Fahrbahnbefestigungen in der Versuchsanlage des LCPC in Nantes (Orig. franz.: Étude de l' orniérage des couches de roulement au manège d'essai du LCPC)

Autoren Y. Brosseaud
J.-F. Corté
J.-P. Kerzrého
Sachgebiete 10.2 Ausland
11.2 Asphaltstraßen
14.3 Verschleiß

Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1998) Nr. 217, S. 13-30, 16 B, 12 T, 5 Q

Während der letzten 20 Jahre hat das LCPC in Nantes auf seiner Kreislauf-Versuchsanlage zahlreiche Versuche zur Spurrinnenbildung gefahren. 1996 hat Nantes diese Untersuchungen unter Beteiligung der Autobahngesellschaft ASFA und der Mineralölgesellschaft Shell mit dem Ziel durchgeführt, die Verformungsbeständigkeit der Asphaltdeckschicht unter Verwendung verschiedener Bindemittelarten und -gehalte in Abhängigkeit vom Korngerüst der Zuschlagstoffe, der Polymermodifikationen und der Spezialbindemittelanteile festzustellen. Vor dem Hintergrund der Achslasterhöhungen des Schwerlastverkehrs haben diese Untersuchungen besondere Bedeutung. Der Einfluß der Fahrgeschwindigkeiten, der Belastungsarten und der Außentemperaturen werden dabei berücksichtigt. Ergebnisse: Brechsand erhöht die Verformungsbeständigkeit gegenüber Spurrinnenbildung; ebenso verbessert sich die Verformungsbeständigkeit, wenn polymermodifizierte Bitumina und/oder Faserbewehrungen dem Mischgut beigefügt werden und wenn die Mineralfraktionen eine entsprechende Kantigkeit und Abriebfestigkeit aufweisen; Einzelreifen erzeugen schneller Spurrinnen als Zwillingsreifen; der Einfluß von Tandemachsen im Vergleich zu Einzelachsen ist bezüglich Spurrinnenbildung gering; einen großen Einfluß hat die Außentemperatur: die kritische Schwelle wird mit 40 bis 45 Grad Celsius angegeben. Die Versuche in Nantes haben eine Rezeptur hervorgebracht, die eine relativ hohe Verformungsbeständigkeit gegenüber Spurrinnenbildung aufweist. Daneben wurde ein Referenz-Mischgut entwickelt, an dem die Spurrinnen-Verformungsbeständigkeit anderer Rezepturen verglichen werden kann.