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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49395

ÖPNV-Nutzung von Kindern und Jugendlichen

Autoren H. Dürholt
M. Pfeiffer
G. Deetjen
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.0 Allgemeines

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 1999, 70 S., 15 B, 23 T, zahlr. Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Mensch und Sicherheit H. 114)

Das Forschungsprojekt gliedert sich in zwei Schwerpunkte: Eine empirische Untersuchung zu den Hemmnissen von Kindern und Jugendlichen bezüglich der ÖPNV-Nutzung und die Entwicklung eines pädagogischen Modells zur Beeinflussung der Einstellungen und des Verhaltens von Kindern und Jugendlichen bezüglich ihrer Verkehrsmittelwahl. Zentraler Gegenstand des empirischen Teils dieser Untersuchung, der in Form einer Schülerbefragung an 15 allgemeinbildenden Schulen (Klasse 4 Grundschule bis Klasse 11 Gymnasium) in Baden-Württemberg durchgeführt wurde, war die Aufdeckung von Motiven und Hemmnissen, die für bzw. gegen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sprechen. Zu diesem Zweck wurde ein auf der "Theorie geplanten Verhaltens" basierendes Einstellungsmodell verwendet. Im zweiten Teil wurde ein pädagogisches Modell für die Verkehrserziehung entwickelt, auf dessen Grundlage ein moderner Verkehrsunterricht so konzipiert und gestaltet werden kann, daß über die Veränderung der Einstellungen von Kindern und Jugendlichen eine Veränderung ihres Verhaltens im Verkehrsbereich möglich ist und so eine Erhöhung des ÖPNV-Nutzungsgrades erreicht werden kann. Basis dieses Modells sind sozial- und erziehungswissenschaftliche Konzepte, die zwei Wege der Beeinflussung von Einstellungen und eine Orientierung der Unterrichtsgestaltung an den Interessen der Schüler in den Mittelpunkt stellen.