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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49423

Bewertung von Untergrund/Unterbau in Straßen mit geophysikalischen Verfahren (Orig. engl.: Geophysical assessment of the condition of highway foundations)

Autoren R.D. Evans
D.M. Hiller
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1257-1262, 3 Q

Es wurden drei neuere geophysikalische Verfahren verglichen. Damit sollten zerstörungsfrei Aussagen über die Eigenschaften des Untergrundes/Unterbaus gemacht und vorhandene Hohlräume geortet werden. Sie wurden beim Bau von zwei Teststrecken eingesetzt. Die Teststrecken und die Meßmethoden werden beschrieben, wie auch ihre Aussagemöglichkeiten. Radarverfahren sind besonders geeignet, um strukturelle Unterschiede abzugrenzen und erfassen Hohlräume am besten. Das Fallgewichtsmeßgerät (FWD) liefert gute Aussagen über die Steifigkeit des Aufbaus und kann auch als Schockerreger für Oberflächenseismik benutzt werden. Oberflächenseismik mit Stoßanregung (FWD) wurde über die Spektralanalyse der Oberflächenwellen ausgewertet. Oberflächenseismik mit stehenden Wellen nutzte einen Vibrator zur Anregung, dessen Frequenz verändert werden konnte. Beide Seismikverfahren lieferten Steifigkeitsprofile des Straßenaufbaus, die sich voneinander aber in der Größe der Steifigkeitswerte unterschieden. Die seismischen Verfahren müssen noch weiter entwickelt werden. Dann kann eine Kombination der Methoden schnell einen guten Aufschluß über die Eigenschaften der ungebundenen Schichten des Straßenaufbaus geben und wird als wesentliche Hilfe bei der Straßenunterhaltung angesehen.