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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49447

Spurbildungsversuche auf Dränasphalt - Zusammenhang mit rheologischen Bindemitteleigenschaften (Orig. engl.: Wheel-tracking tests on open-graded drainage mixes relation to rheological binder properties)

Autoren B. Eckmann
H. Goacolou
Y. Brion
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Eurobitume Workshop 99 on Performance Related Properties for Bituminous Binders, 3-6 May 1999, Luxembourg - Workshop briefing. Brussels: Eurobitume, 1999, Paper No 016, 4 S., 4 B, 1 T, 1 Q

Dränasphaltmischungen wurden mit reinem und modifiziertem Bindemittel hergestellt und einem speziellen Spurbildungstest unterzogen. Zum Einsatz kamen 10 verschiedene Bindemittel in einer Menge von etwa 5 M.-% in Mischungen mit einer maximalen Körnung 6/10 mm. Verwendet wurden 3 reine Bitumen, 6 mit Plastomeren modifizierte Bindemittel und unterschiedlichen Konzentrationen und Ausgangsbitumen sowie ein SBS-Bitumen. Die Labormischungen bestanden aus drei Gruppen. Die erste hatte einen mittleren Hohlraum von 22 Vol.-%, bis auf eine Ausnahme ohne stabilisierende Zusätze. In der zweiten Gruppe wurde ein einheitlicher Zusatz verwendet und ein Hohlraum von 31 Vol.-% eingestellt. Die dritte Variante hatte ebenfalls einen Hohlraum von 22 Vol.-% und einen zweiten stabilisierenden Zusatz. Proben mit den Abmessungen 50 x 8 x 4 cm wurden im NYNAS-Spurbildungstest überprüft, mit einem gummibereiften Rad bei 40 Grad Celsius. Die Radebene hat bei dieser Versuchsanordnung einen Winkel zur Bewegungsrichtung von 6 Grad. Für Korrelationen wurden die Steigungen der Verformungskurven über den Übergängen herausgestellt. Bei den Bindemitteln wurde die dynamische Scherfestigkeit, die Zugfestigkeit und die Zähigkeit nach BENSON ermittelt. Die Untersuchungen lieferten insgesamt keine statistisch gesicherten Ergebnisse, ließen jedoch die Bedeutung der dynamischen Scherdaten G* und delta und hierbei die Korrelation zu 1/tan delta erkennen.