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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49484

Bestimmung des Erddruckes für die Berechnung der Tunnelauskleidung (Orig. engl.: Determination of earth pressure in design calculations of the tunnel lining)

Autoren B. Rymsza
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
15.8 Straßentunnel

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, rdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 3, S. 1939-1944, 3 B, 5 Q

Beim Tunnelbau ist die Kenntnis des Erddruckes von großer Bedeutung für den Entwurf der temporären Stützung des Ausbruchquerschnittes und der endgültigen Auskleidung. Für die statische Berechnung dieser Bauteile können im allgemeinen drei Methoden angewandt werden: Die einfacheren Methoden Lastansätze und Bettungsmodulverfahren sowie die umfassendere Methode der Finiten Elemente. Hierbei werden zur Bestimmung der horizontalen Lasten aus dem vertikalen Erdruhedruck Koeffizienten in Abhängigkeit von den Boden- und Grundwasserverhältnissen, dem Bauverfahren und der Steifigkeit der Tunnelauskleidung angenommen. Diese Annahme kann zu einer unsicheren Dimensionierung der Auskleidung führen, besonders in stark verdichteten Böden. Unter Berücksichtigung des Hysterese-Spannungsmodells des Bodens und der lokalen Störungen im Spannungs-Dehnungsverhalten des Baugrundes bei der Ausführung von Tunneln wird ein neues Verfahren zur Ermittlung der Koeffizienten vorgeschlagen.