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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49548

Einfluß der Bruchdehnung von Bitumen auf die Rißbildung bei tiefen Temperaturen (Orig. engl.: Effects on fracture strain of bitumen on low temperature cracking)

Autoren A. Moriyoshi
A. Ishikawa
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Eurobitume Workshop 99 on Performance Related Properties for Bituminous Binders, 3-6 May 1999, Luxembourg - Workshop briefing. Brussels: Eurobitume, 1999, Paper No 139, 4 S., 2 B, 1 T, 11 Q

Vor etwa fünfzig Jahren hat R.F. Rader in den USA begonnen, sich mit dem Problem der Rißbildung in Asphalten bei tiefen Temperaturen zu befassen. Inzwischen weiß man, daß Rißbildung in Asphalten im wesentlichen durch die Eigenschaften des Bitumens determiniert wird. Dabei sind zwei Arten des Versagens bei tiefen Temperaturen zu unterscheiden: die thermische Ermüdung und die thermische Rißbildung. Die Autoren glauben, daß diese Versagensformen von der Bruchdehnung der Bitumen bestimmt werden. Zur prüftechnischen Ansprache des Problems wurde eine Reihe von Versuchen entwickelt, wie beispielsweise der verbesserte Fraass-Versuch, der Moriyoshi-Versuch, ein Biegetest für Bitumen bei tiefen Temperaturen und ein Versuch zur thermischen Ermüdung von Asphalten. Die Versuchsergebnisse wurden analysiert und Zusammenhänge zwischen ihnen und dem Verhalten von Asphalten in der Praxis untersucht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die Bruchdehnung von Bitumen der wichtigste Faktor zur Erklärung von Tieftemperatur-Rißbildung in Asphalten ist. Das Ausmaß der Tieftemperatur-Rißbildung in Asphalten kann abgeschätzt werden, wenn die Bruchdehnung des Bitumens bei der minimal zu erwartenden Oberflächentemperatur der Asphalte bestimmt wird.