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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49589

Eine Studie zum Fortschritt beim Entwurf der Portale von Autobahntunneln in Japan (Orig. engl.: A study on the progress of expressway tunnel portal design in Japan)

Autoren Y. Tamura
K. Mitani
W. Akagi
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
15.8 Straßentunnel

Challenges for the 21st century - Proceedings of the World Tunnel Congress '99, Oslo, Norway, 31 May - 3 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 1, S. 95-103, 9 B, 4 T, zahlr. Q

Ein Tunnelportal bewirkt beim Autofahrer einen psychologischen Effekt, der zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit führt. Das kann zu Engpässen im Verkehrsfluß und letztlich zu Unfällen führen. Um hier Verbesserungen zu erreichen, wurden die 1.119 Tunnelportale der japanischen Autobahnen systematisch erfaßt. Es handelt sich dabei um etwa die Hälfte des geplanten Autobahnnetzes in Japan mit ebenfalls etwa der Hälfte der geplanten Tunnel bzw. Portale. Die Tunnel haben einen mittleren Abstand von 11,3 km (Portal zu Portal) und sind im Mittel 875 m lang. Durch den plötzlichen Übergang von der breiten, hellen Straße in den engen und dunklen Tunnel kann die Annehmlichkeit des Fahrens verloren gehen; der Verkehrsfluß verlangsamt sich, die Kapazität der Autobahn geht folglich zurück. Diese Probleme sollen durch die Verbesserung des Entwurfs der Portale gemindert werden. Erster Arbeitsschritt war eine umfassende Bestandsaufnahme der Tunnelportale. Ihre konstruktive Form hängt von den örtlichen Voraussetzungen ab, und es wurde dazu eine Einteilung in sechs Gruppen vorgenommen. Daneben erfolgte eine Klassifizierung der Portale nach dekorativen Elementen wie Farbgebung, Muster und bildliche Ausschmückung. Auch hier wurde in sechs Gruppen eingeteilt. Eine vergleichende Auswertung zwischen Portalform, Dekoration und Wirkung auf den Verkehrsfluß wird in dieser Arbeit noch nicht gegeben.