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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49668

Laboruntersuchungen und eine Fallstudie zur Überbauung von Straßen mit Geogrid-Einlagen (Orig. engl.: Laboratory and case study for geogrid-reinforced flexible pavement overlay)

Autoren D.T. Chang
N.-H. Ho
H.-Y. Chang
Sachgebiete 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien
11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1687) S. 125-130, 3 T, 8 B, 9 Q

Bei den vielfachen Untersuchungen über die Wirkungsweise von Geogrid-Einlagen zur Verbesserung des Ermüdungsverhaltens von Asphalt wurden bisher überwiegend Probebalken untersucht. So bot es sich an auch die Entwicklung von Ermüdungsrissen bei überbauten, dichten Asphaltschichten zu beobachten. Ein entsprechendes Untersuchungsprogramm wurde in Taiwan abgewickelt. Für die Probebalken im Labor wurde ein Asphaltbeton 0/20 mit 4,7 M.-% Bindemittel hergestellt. Untersucht wurden Proben ohne und mit Geogrid-Einlagen. Bei den Proben mit den Abmessungen 76,2 x 76,2 x 508 mm wurden die Einlagen etwa in einem Drittel der Höhe (von unten) eingelegt. Verglichen wurden Einlagen aus Glasfasern mit einer Stärke von 100 kN und 200 kN pro m sowie eine aus hochdichtem Polyethylen mit einer Stärke von 25 kN pro m. Geprüft wurde dynamisch. Bestimmt wurde so ein Wirkungsfaktor als Verhältnis von bewehrten und unbewehrten Proben. Parallel hierzu wurde auf der Schnellstraße 2 ein Versuchsabschnitt angelegt. Dort waren Spurrinnen von über 2 cm Tiefe aufgetreten. Nach der Entfernung von Material in einer Dicke von 11,5 cm wurde nach Auflegen der beiden erstgenannten Einlagen in zwei Abschnitten wieder eine Überbauung vorgenommen; ein dritter Abschnitt hatte keine Einlagen. Die Laboruntersuchungen bestätigten eindeutig eine Verlängerung des Ermüdungsverhaltens mit Geogrid-Einlage; eine Bestätigung bei der Versuchsstrecke wird erwartet.