Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 49748

Die Abschätzung des Zeit-Setzungsverhaltens von Straßendämmen mit dem Pixel-Bodenschicht-Modell (Orig. engl.: The estimation of the time-settlement behaviour of road embankment by the pixel soir layer model)

Autoren P. Vepsälainen
M. Lojander
K. Saarelainen
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1169-1174, 4 B, 5 Q

Das Pixel-Modell wird zur Analyse des räumlichen Zeit- Setzungsverhaltens von Straßendämmen benutzt. Die zusammendrückbaren Bodenschichten werden als Elemente (Pixel) abgebildet. Für den Mittelpunkt jedes Elementes werden Zeit- Setzungs-Charakteristiken definiert. Das Modell wird entsprechend den im Feld gemessenen elektrischen Widerständen des Bodens gestaltet. In der Regel werden die Elektroden zur elektrischen Widerstandsmessung im Abstand von 2 m an der Geländeoberfläche angeordnet. Die Elemente (Pixel) haben Abmessungen in horizontaler Richtung entsprechend dem Elektrodenabstand und in vertikaler Richtung entsprechend dem halben Elektrodenabstand. Die Einzelergebnisse der Widerstände werden für jedes Element in Wassergehalte umgerechnet, ggf. korreliert mit den Ergebnissen radiometrischer Messungen oder mit Laborversuchsergebnissen. Aus 10 Versuchsfeldern im westlichen und südlichen Teil Finnlands sind funktionale Zusammenhänge zwischen Wassergehalten sowie u.a. Kompressionsindex und Durchlässigkeitsbeiwert bekannt. Sie können aber auch projektbezogen ermittelt werden. Mit dem Programm TSARPIX können unter Verwendung der o.g. Zusammenhänge die Zeit-Setzungen für jeden Punkt des Modells berechnet werden. Die Dammlast wird als vertikale Oberflächenlast simuliert und es wird die Spannungsverteilung im Untergrund nach Boussinesq angenommen. Für die Zeitabhängigkeit des Setzungsvorganges wird mit Modifikationen die eindimensionale Konsolidationstheorie nach Terzaghi verwendet. Mit den Berechnungsergebnissen kann die Entwicklung von Differenzsetzungen und ihre Ausdehnung bestimmt und mit den zulässigen Werten verglichen werden.