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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49800

Vorhersage der Oberflächensetzungen infolge Tunnelvortrieb in weichen Böden (Orig. engl.: Prediction of surface subsidence due to tunnelling in soft ground)

Autoren G.K. Greschik
G. Greschik
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
15.8 Straßentunnel

Challenges for the 21st century - Proceedings of the World Tunnel Congress '99, Oslo, Norway, 31 May - 3 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 685-693, 5 B, 3 T, 6 Q

Die meisten Verfahren zur Setzungsprognose im Tunnelbau gehen von Bruchfiguren aus, die sich aufgrund der Verformung des umgebenden Bodens beim Ausbruch (Prekonvergenz) und aufgrund von Deformationen des fertigen Bauwerks (Konvergenz) ergeben. In der Veröffentlichung werden zunächst die bodenmechanischen Grundlagen derzeitiger Prognosemethoden und die Faktoren aufgeführt, die bei den verschiedenen Vortriebstechniken und geologischen Verhältnissen die Verformungen beeinflussen. Weiterhin werden Effekte von Konsolidation und Dilatation auf das Verformungsverhalten qualitativ diskutiert. Unter Ansatz der Volumenkonstanz zwischen Einsenkung der Oberfläche und Deformation wird ein Rechenmodell aufgestellt. Unterschieden wird die Prekonvergenz und die eigentliche Konvergenz des Bauwerkes. Die Parameter der Gleichung der Volumenbilanz werden anhand konkreter Messungen an Tunnelbauprojekten mit unterschiedlicher Vortriebstechnik zurückgerechnet. Dabei werden auch nachlaufende Setzungen berücksichtigt. Der in der Veröffentlichung beschriebene Rechengang wird an einer Setzungsprognose eines konkreten Projektes beispielhaft demonstriert. Die Wichtung der Einflußfaktoren und deren Eichung an konkreten Messungen führt zu einer erhöhten Güte der Vorhersage. Es ist jedoch nicht zu erkennen, inwieweit das Beispiel bereits zur Eichung des Modells verwendet wurde, so daß Rechnung und Prognose zwangsläufig übereinstimmen müssen.