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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49848

Die Bedeutung des Einsatzes von Geogittern zur Tragschichtbewehrung über Messungen mit dem Fallgewichtsgerät in einer Laborstudie (Orig. engl.: Using geogrids for base reinforcement as measured by falling weight deflectometer in full-scale laboratory study)

Autoren T.C. Kinney
D. Kleinhans Stone
J. Schuler
Sachgebiete 8.6 Sonderbauweisen
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1611) S. 70-77, 10 B, 3 Q

In einem Versuchsstand wurden drei Felder von jeweils 6,10 m Länge angelegt. Auf Stahlplatten wurde zunächst ein Feinkies mit Größtkorn 9 mm in einer Dicke von 35 cm aufgebracht. In zwei Feldern wurde darauf ein unterschiedliches Geogitter aufgelegt, ein Feld blieb frei. Darüber wurde ein Gemisch aus schluffigem Kies zur Simulation des Untergrundes aufgebracht, und zwar in veränderlicher Dicke. Damit konnte auch die Tragschicht aus gebrochenem Felsgestein in feldweise unterschiedlicher Dicke eingebaut werden. Den Abschluss bildete eine durchgehende Schicht aus dichtem Heißasphalt in einer Dicke von 6,10 cm. Der gesamte Versuchsaufbau hatte so schließlich eine einheitliche Dicke von 1,22 m. In dem nur lose verdichteten "Untergrund" wurde 15 cm unter dem Asphalt ein Wasserniveau gehalten. Damit wollte man den kritischsten Straßenzustand während der Frostaufgangsperiode im Frühjahr simulieren. Auf dem Aufbau wurden sodann Fallgewichtsmessungen durchgeführt, um das Ermüdungsverhalten berechnen zu können. Es konnte nachgewiesen werden, dass der Einsatz von Geogittern den Ermüdungswiderstand von Straßen unter bestimmten Umständen erhöht; dabei ergab sich ein Faktor zwischen 1,5 und 4 in Abhängigkeit von der exakten Anordnung und der Art des Geogitters selbst sowie der Dicke der Tragschicht. Bei den hier begrenzten Aussagemöglichkeiten wird auf zusätzlich erforderliche Untersuchungen verwiesen.