Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 49853

Bindemittel für Heißmischgut (Orig. engl.: Hot-mix asphalt binders)

Autoren
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999, 131 S., zahlr. B, T, Q (Transportation Research Record (TRB) H. 1661)

Gesamt 17 Beiträge. Einen Schwerpunkt bilden Mitteilungen zu den bisherigen Erfahrungen mit Bitumen, die den neuen funktionellen Anforderungen des SHRP-Superpave-Systems genügen. Hierzu gehören die Angabe von Mischungstafeln zur gezielten Herstellung von Bindemitteln mit gewünschten Eigenschaften ebenso wie die Ergebnisse von Versuchsstrecken mit Bitumen, die nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt wurden. Berichtet wird über Langzeitbewährung, diskutiert wird u.a. die Zweckmäßigkeit der Vorgabe bestimmter Höchst- oder Niedrigsttemperaturen bei der Eignungsprüfung. Die Verhärtung und das Alterungsverhalten der Bindemittel im Asphalt werden untersucht, wobei die Wechselwirkung zwischen Gestein und Bitumenfilmen ebenso angesprochen wird wie der Einfluss des Füller- und Hohlraumgehalts, Auswirkungen einer Zugabe von Kalkhydrat sowie die Frage der Rissbildung bei niedrigen Temperaturen bis hin zum Glasübergangspunkt. Den Umwelt- und Arbeitsschutz stellen Beiträge in den Vordergrund, die sich mit Emissionen aus Bitumen und Asphalt, deren Generierung und biologischer Bewertung befassen. Die derzeit üblichen Verfahren zur Bindemittelgehaltsbestimmung werden einer Kostenanalyse unter Einbeziehung etwaiger Umweltschäden oder -risiken unterzogen. Mehrere Aufsätze beschäftigen sich mit den chemischen und rheologischen Eigenschaften mit Gummi oder Polymeren modifizierter Bindemittel und liefern Ansätze zu einem besseren Verständnis der auftretenden Wechselwirkung und der sich bildenden Strukturen.