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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49862

Haltbarkeit von Beton (Orig. engl.: Durability of concrete)

Autoren
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
11.3 Betonstraßen
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999, 59 S., 1 B, 7 T, zahlr. Q (Transportation Research Circular H. 494)

Der US-Verkehrsforschungsausschuss für Beton und seine vier Komitees haben zur Verbesserung des Wissensstandes der bauausführenden Organe dieses Heft herausgegeben. Der Inhalt gliedert sich in die Abschnitte Baustoffauswahl, Betonzusammensetzung, Einbaupraktiken, Spezialbauweisen, Prüfverfahren und Fallstudien. Die wichtigsten Faktoren für die Haltbarkeit werden in einer Tabelle dargestellt: Frosttauwechsel-Belastungen, Alkalireaktionen, Sulfateinwirkungen und Bewehrungsstahlkorrosionen werden aufgezeigt und ihr lokales Auftreten, die Ursachen, Erscheinungszeiten und Vorbeugungs-/Minderungsmöglichkeiten angegeben. Zur Materialauswahl werden die Eigenschaften des Zementes, der Zuschlagstoffe und des Wassers, aber auch die chemischen Zusatzstoffe (Verzögerer, Beschleuniger, Luftporenbildner, Korrosionshemmer) beleuchtet. Der Alkali-Silikat-Reaktion wird besonderes Augenmerk gewidmet. Die Mischrezepturen (u.a. Wasser-Zement-Faktor, Zementgehalt, Kornform und Festigkeit der Zuschlagstoffe, LP-Gehalt) werden in Abhängigkeit zur Endfestigkeit diskutiert und an Beispielen konkretisiert. Diese Ausführungen und besonders die Hinweise zur Lagerung der für den Beton zu verwendenden Baustoffe, zum Mischvorgang, zum Transport, Einbau, Verdichten, zur Oberflächengestaltung und Endbehandlung (Curing) zeugen von hoher Kompetenz der Autoren, ebenso die Empfehlungen für die Gestaltung der Bauverträge für Betonbauwerke. Die Erläuterungen zu den Prüfverfahren für die Betonbaustoffe und für die Frisch- und Jungbetonbauteile runden das Bild ab.