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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49867

Geschichte der Hochofenschlacke im Straßenbau 1945 bis 1995

Autoren G. Waechter
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Duisburg: Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken, 2000 (Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken H. 6) S. 259-285, 10 B, 2 T, 35 Q

Der Autor beschreibt die Geschichte der Verwertung von Hochofenschlacke im Straßenbau. Einleitend geht er auf die geschichtliche Entwicklung der Roheisenproduktion und den damit verbundenen Schlackenanfall ein. Interessant ist hierbei, dass die positiven Eigenschaften der Schlacken schon früh im Bauwesen sowie in anderen Bereichen genutzt wurden. Im Anschluss daran erfolgt eine Charakterisierung der Hochofenschlacke. In diesem Zusammenhang werden auch die sich in Folge der Weiterentwicklung der Hochofentechnologie ändernden Schlackeneigenschaften beschrieben. Die Entwicklung des Technischen Regelwerkes bis zum Jahr 1945 sowie die Folgen des 2. Weltkrieges werden ebenso dargestellt. In Abhängigkeit von den Einsatzgebieten der Schlacken (ungebundene und gebundene Schichten, Pflastersteine) werden für den Zeitraum nach 1945 die Entwicklung der angewandten Bauweisen, des Technischen Regelwerkes sowie die entsprechenden wirtschaftlichen und technologischen Randbedingungen behandelt. Aspekte der Umweltverträglichkeit sowie die im Zuge von Forschungs- und Entwicklungsprojekten erarbeiteten Neuerungen werden ebenfalls umfassend erläutert. Angaben zu den produzierten und verwerteten Mengen Hochofenschlacke für den Zeitraum von 1945 bis 1995 schließen die Ausführungen ab. Der Artikel ist sowohl für den mit der Materie vertrauten Leser als auch für Studierende eine gute Gelegenheit, sich einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Verwertung von Hochofenschlacken zu verschaffen.