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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49873

Im Laboratorium anwendbares Prüfverfahren zur Abschätzung der Verschmutzungsneigung offenporiger Asphaltdeckschichten (Orig. engl.: Laboratory evaluation of clogging potential of porous asphalt mixtures)

Autoren T.F. Fwa
S.A. Tan
Y.K. Guwe
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1681) S. 43-49, 6 B, 6 T, 5 Q

Die Erfahrungen in Singapur haben gezeigt, dass die Hauptursache für das Zusetzen der Hohlräume der offenporigen Asphaltdeckschicht ( OPA), der am Reifen und am Fahrzeug anhaftende Schmutz darstellt. Daher wurden an der Universität Singapur Prüfverfahren entwickelt, mit denen zum einen eine Verschmutzung der OPA-Schicht unter definierten und wiederholbaren Bedingungen erzeugt und zum anderen die Durchlässigkeit der Schicht gemessen werden kann. Der OPA wird nach einer detailliert beschriebenen Prozedur in unterschiedlichen Mengen mit Bodenmaterial beaufschlagt und anschließend die Durchlässigkeit unter Zuhilfenahme des Gesetzes von Darcy ermittelt. Der Aufsatz beschreibt die Prüfmodalitäten und die Validierung des Verfahrens anhand von vier unterschiedlich rezeptierten OPA. Die Ergebnisse der Untersuchungen haben gezeigt, dass es problemlos möglich ist, unterschiedliche Verschmutzungsgrade im OPA zu erzeugen und die Empfindlichkeit des OPA gegenüber Verschmutzung und Durchlässigkeit differenziert anzusprechen. Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad nimmt die Durchlässigkeit ab, strebt aber offensichtlich einem Grenzwert zu. Aus dieser Beobachtung wird abgeleitet, dass ein OPA mit einer höheren Anfangsdurchlässigkeit auch nach längerer Liegedauer und Verschmutzung eine vergleichsweise hohe Enddurchlässigkeit bewahrt.