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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49881

Numerische Betrachtung von Verformungen und Spannungen bei Betonautobahnen (Orig. engl.: Numerical investigation on deformations and stresses in concrete highway pavements)

Autoren H.S. Müller
R. Maliha
H. Garrecht
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme I: Quality assurance and specifications. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association tion mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 199-205, 9 B, 16 Q

Der vorliegende Beitrag gibt die Ergebnisse numerischer Untersuchungen zum Verformungsverhalten von Fahrbahndecken aus Beton wieder, die aufgrund einer Beanspruchung infolge Temperatur und Feuchte gewonnen wurden. Es wird gezeigt, dass hohe Temperaturgradienten, die durch einen Temperaturschock verursacht werden, zu Oberflächenrissen führen können. Diese Risse haben Rissweiten von 0,04 mm und können Tiefen von größer 6 cm erreichen. Die Rissabstände wurden zwischen 8 cm und 20 cm ermittelt. Je größer die Betondeckendicke und je niedriger die Nullspannungstemperatur ist, umso niedriger ist das Risiko der Rissbildung an der Oberfläche der Betondecke. Ferner werden Ergebnisse zur Schwindrissbildung dargestellt. Sie entsteht, wenn die Betonoberfläche einer Trocknung ausgesetzt ist, eventuell auch in Verbindung mit einer gleichzeitigen Wasseraufnahme an der Plattenunterseite. Die Austrocknung des Betons beginnt an der Oberfläche und setzt sich in größere Tiefen fort. Gleichermaßen verhält es sich mit der Rissbildung, die mit tiefer wandernder Betonaustrocknung in größere Tiefen eindringt. Werden die Schwindeigenschaften des Betons reduziert und wird die Verdunstung möglichst gering gehalten, so ist eine geringere Rissneigung der Betondecke zu erwarten. Die mögliche Rissbildung wird dabei beeinflusst von den Betoneigenschaften, Plattenabmessungen, Auflagerungsbedingungen der Fahrbahnplatte sowie von der Nullspannungstemperatur und vom Schwindverhalten des Betons.