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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49957

Der Gebrauch von Superpave-Performance-Tests zur Ansprache der Eigenschaften von Asphaltgemischen (Orig. engl.: Use of superpave gyratory compactor to characterize hot-mix asphalt)

Autoren R.B. Mallick
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1681) S. 86-96, 8 B, 5 T, 7 Q

Die ursprüngliche Idee der im Rahmen der SHRP-Forschung entwickelten Superpave-Performance-Tests war deren Verwendung zur Vorhersage der Nutzungsdauer einer Straßenbefestigung. Neuere Forschungen haben aber gezeigt, dass der damals gewählte Ansatz der Performance-Tests Fehler enthält, sodass eine Vorhersage der Gebrauchseigenschaften nicht möglich ist. Aufgrund dieser Erkenntnis wurden seit 1994 erhebliche Anstrengungen unternommen, weitere Informationen über die Analyse der Gebrauchseigenschaften von Asphalt zu gewinnen. Obwohl die gewonnenen Daten immer noch nicht ausreichen, um realitätskonforme Kennwerte für das Gebrauchsverhalten von Asphalt zu erhalten, können die aus dem Gyrator-Versuch abgeleiteten Merkmalsgrößen für eine Relativbewertung der Steifigkeit beziehungsweise des Verformungswiderstandes eines Asphaltes herangezogen werden. Dargestellt wird der Einfluss der Mischgutzusammensetzung sowie der Einfluss des für die Probekörperherstellung eingesetzten Gyrator-Typs, Pine oder Troxler, auf dem komplexen Schermodul G* und auf die maximale Scherdehnung und schließlich der Zusammenhang mit feldverdichteten Straßenproben. Der Vergleich mit den Straßenproben bezieht sich lediglich auf die erzielten Hohlraumgehalte und auf Kennwerte des Gyrator-Probekörpers der mit wiedererwärmtem Asphaltmaterial aus den Bohrkernproben durchgeführt wurde.