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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50098

Optimale netzwerkgesteuerte Brückenerhaltungsplanung mit geringstem Kostenaufwand (Orig. engl.: Optimal network-level bridge maintenance planning based on minimum expected cost)

Autoren D.M. Frangopol
E.S. Gharaibeh
J.S. Kong
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1696) Vol. 2, S. 26-33, 16 B, 1 T, 27 Q

Das Ziel der Brückenerhaltungsplanung - auch Brückenmanagement genannt - ist, die bestmögliche Strategie zur Gewährleistung der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Brücken zu entwickeln und einzusetzen. Dabei wird grundsätzlich berücksichtigt, dass die Erhaltungskosten, die im Rahmen von Kosten-Nutzen- und Haltbarkeitsanalysen ermittelt werden, sehr begrenzt sind. Die individuell gestalteten Großbrücken und historischen Brücken nehmen hierbei eine Sonderstellung ein, weil die Überprüfung ihrer Sicherheit besonderer Vorkehrungen bedarf. Der Beitrag liefert den Rahmen für ein optimal gesteuertes Netzwerk-Brückenerhaltungsprogramm, wobei die dauerhafte Zuverlässigkeit einer jeden Brücke unter Berücksichtigung des geringsten Kostenaufwandes höchste Priorität hat. Das Managementprogramm offeriert eine rationelle Grundlage für die Optimierung der bereitzustellenden Mittel und für die Haushaltsplanung; graduell geschwächte Brücken werden dabei unter Berücksichtigung ausgeglichener Sanierungskosten und einer auf die Nutzungszeit bezogenen dauerhaften Standsicherheit besonders betrachtet. Die Ergebnisse des Programms basieren auf theoretischen, analytischen, empirischen und stochastisch untermauerten Untersuchungen und wirken sich maßgebend auf die preisbezogene Entwicklung einer optimalen Managementstrategie für das gesamte Brückennetz aus. Die Universität von Colorado/USA hat in Zusammenarbeit mit der japanischen Fernstraßenverwaltung in Tokio einen wichtigen Beitrag zu diesem Thema geliefert.