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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50101

Brückenprüfungen mit Neigungsmessgeräten (Orig. engl.: Testing bridges by using tiltmeter measurements)

Autoren A.K. Sanli
E.A. Uzgider
O.B. Caglayan
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1696) Vol. 2, S. 111-117, 8 B, 1 T, 10 Q

Zur Ermittlung der vertikalen Lageänderungen von Brückentafeln hat die Universität von Michigan in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten von Istanbul und Breslau im Rahmen eines vom NATO- Wissenschaftsprogramm unterstützten Forschungsprojektes ein numerisches Verfahren entwickelt, dass die Neigungswinkel an bestimmten Punkten unter Lasteinwirkung angibt. Die meisten statischen Lastversuche ermitteln demgegenüber die Festigkeitseigenschaften der Brückenkonstruktion oder die Genauigkeit ihrer Computermodelle. Vertikale Lageänderungen einer Brückentafel haben jedoch unter gewissen Lastbedingungen eine besondere Bedeutung, die zu berücksichtigen ist. Für deren Messung haben herkömmliche Verfahren dann Schwierigkeiten, wenn die Brücke über Flüsse, Seen oder nichttragfähige Böden führt, weil neben dem Problem, das Messgerät auf feste Bezugspunkte zu gründen, starker Wind und große Brückenhöhen die Messergebnisse beeinflussen. Ein anderer Weg, vertikale Lageabweichungen zu messen, führt zu einer indirekten Methode, der Neigungswinkelmessung. Neigungsmesser sind für die indirekte Messung von Höhenabweichungen besonders geeignet, weil sie sehr sensibel sind, schnell aufgebaut werden können und wenig Energie erfordern. Das Gerät wurde in situ an einer monolithischen Betonbrücke getestet; die Ergebnisse zeigen, dass es für die Ermittlung vertikaler Abweichungen als Alternative zu den herkömmlichen Messmethoden eingesetzt werden kann.