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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50158

Untersuchungen zur Bestimmung der Wiederholpräzision der Prüfungen mit dem Hamburger Spurbildungsgerät und mit anderen Spurbildungsgeräten (Orig. engl.: Testing repeatability of the Hamburg wheel-tracking device and replicating wheel-tracking devices among different laboratories)

Autoren M. Tahmoressi
R.P. Izzo
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Paving Technology 1999, Chicago, Illinois, March 8-10, 1999. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1999, S. 589-608, 5 B, 7 T, 11 Q

Sieben Prüfstellen führten Versuche durch, um die Wiederholpräzision von vier Hamburger und drei ähnlichen Spurbildungsgeräten zu ermitteln. Die technischen Einzelheiten von sechs Geräten waren: Stahlrad Durchmesser 203/204 mm, Breite 47 mm; Belastung 685/705 N, Lastübergänge/Minute 52 und 53. Ein Gerät wurde mit Gummirädern und 810 N Last betrieben. 2 Asphalte wurden geprüft: (1. ) AB 0/16, Kalksteinsplitt, 5, 0 M.-% AC-20 (Pen. rd. 40). (2.) AB 0/ 22, Kiessplitt mit 85 % Bruchflächigkeit, 1 % Kalkhydrat, 4,8 M.-% AC-30P (Pen. rd. 50, SBS). Die Platten wurden mit einem laminaren Knetverdichter hergestellt. Ein Teilnehmer prüfte jeweils zwei in einer Platte arrangierte Gyrator-Probekörper. Die Hohlraumgehalte aller Probekörper streuten zwischen 6,1 und 8,4 Vol.-%. Die Spurrinnentiefen wurden bei 5, 10, 15 und 20.000 Übergängen ausgewertet. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: (1) Es wurde eine gute Wiederholbarkeit bei den Prüfungen des Asphaltes mit Kiessplitt und eine schlechte Wiederholbarkeit bei Asphalt mit Kalksteinsplitt festgestellt. (2) Die Proben mit Kiessplitt und 1 % Kalkhydrat zeigten keine Bindemittelablösung; die Spurrinnenkurven hatten keinen Knick. (3) Die Spurrinnentiefen der Versuche mit Kalkstein streuten sehr, sie zeigten einen Kurvenknickpunkt am Beginn der Bindemittelablösung bei 6 bis 10 000 Lastübergängen. (4) Die Standardabweichungen der nur mit den Hamburger Geräten ermittelten Prüfergebnisse waren geringer als die der anderen Geräte. (5) Die Spurrinnentiefen der mit dem Gummirad beanspruchten Proben waren geringer.