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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50306

Hafteigenschaften von Deckschichten, die auf mit Polymer (Hochmolekulargewichts-Methacrylat) versiegelten Brückenüberbauten verlegt wurden (Orig. engl.: Bond characteristics of overlays placed over bridge decks sealed with high-molecular-weight methacrylate)

Autoren B.M. Shahrooz
A.J. Gillum
J. Cole
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1697) S. 24-30, 10 B, 4 T, 4 Q

Untersucht wurde die Haftfestigkeit zwischen Belägen aus Portlandzementbeton und Brückenüberbauten, die mit Polymeren ( Hochmolekulargewichts-Methacrylaten) versiegelt sind. Gegenwärtiger Stand des Wissens ist, dass Versiegelungen die Haftfestigkeit generell verringern. Mit speziellen Techniken zur Vorbereitung der Oberflächen, wie z.B. leichtes Sandstrahlen oder eine Sandstreuung unmittelbar nach der Versiegelung, kann 80-85 % der Haftfestigkeit unversiegelter Oberflächen wieder erreicht werden. Ermüdungstests zu dem zu erwartenden Betriebsverhalten und bei Belastungen, die über die Betriebsbeanspruchungen hinausgehen, haben keinen schädlichen Einfluss auf die Hafteigenschaften, wenn die versiegelte Oberfläche vor Aufbringung der Deckschicht entsprechend behandelt wird. Das bedeutet, dass bestehende Risse in Brückenüberbauten versiegelt werden können, wenn eine der empfohlenen sekundären Maßnahmen durchgeführt wird. Beschrieben werden die Testkörper und die Versuchsmethoden für 2 Testphasen, wobei in Phase 1 der Einfluss der Art des Polymers auf die Hafteigenschaften untersucht wurde, während in Phase 2 Untersuchungen an einem 1:3 Modell einer Stahlträgerbrücke vorgenommen wurden, um den realistischen Beanspruchungen möglichst nahe zu kommen.