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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50333

Flächensparende und kostengünstige Verkehrserschließung von Wohngebieten und Stadtquartieren

Autoren S. Janssen
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Hannover: Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau, 2000, 165 S., 69 B, 71 Q, Anhang (Veröffentlichungen des Instituts für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Univ. Hannover) H. 29) ISBN 3-922344-29-1

Noch immer steigende Bodenpreise und die ungebrochene Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum sind die Gründe dafür, dass kosten- und flächensparendes Bauen immer wichtiger wird. Dazu gehört auch eine sparsame Erschließung mit folgenden Kennzeichen: Minimaler Anteil der Verkehrsflächen, Mehrfachnutzung der Verkehrsflächen, fließender Übergang der Nutzung privater und öffentlicher Verkehrsflächen und stufenweiser Ausbau der Verkehrserschließungsanlagen. Die Thematik des kosten- und flächensparenden Bauens wurde in einer Literaturanalyse und anhand von 23 Fallbeispielen, zum großen Teil aus dem Raum Hannover, aber auch aus einigen anderen deutschen Städten sowie aus Amsterdam, untersucht. Diese Beispiele sind mit ihren Kenndaten und erläuternden Texten im Anhang zusammengefasst. Es zeigte sich, dass die Mindestmaße der Erschließungselemente in der Regel eingehalten werden. Große Unsicherheiten bestehen jedoch bei der Einordnung der Straßen in bestimmte Straßenkategorien; hier wird den Straßen häufig eine zu hohe Kategorie zugeteilt (z.B. Sammelstraße statt richtig Anliegerstraße), mit der Folge, dass der Flächenverbrauch ansteigt und eine Mehrfachnutzung erschwert wird. Im Hinblick auf Stellplätze besteht im geförderten Wohnungsbau häufig ein Überangebot, während in Einfamilienhausgebieten oft eine hohe Auslastung erreicht wird (Grund: oft werden Garagen nicht ihrem Zweck entsprechend genutzt). Vor allem Zweitwagen werden häufig im öffentlichen Raum abgestellt, wodurch Mehrfachnutzungen erschwert werden. Es wird angeraten, die in Empfehlungen usw. enthaltenen Grenz- und Richtwerte zu überprüfen.