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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50335

Entwicklung eines Integralen Taktfahrplans mit OptiPlan

Autoren J. Schneider
W. Hesse
M. Guckert
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Internationales Verkehrswesen 52 (2000) Nr. 6, S. 264-268, 3 B, 2 T, 10 Q

Die Erstellung und Bewertung Integraler Taktfahrpläne lässt sich mit Hilfe intelligenter Software-Werkzeuge sehr effektiv und nutzbringend unterstützen. Das an der Universität Marburg im Rahmen einer Dissertation entwickelte System OptiPlan erlaubt eine effiziente Fahrplanerstellung für Verkehrsnetze kleiner und mittlerer Größenordnung. Zur Bewertung verschiedener Fahrplanvarianten werden Kenngrößen für die Umsteigequalität definiert und berechnet. Anlass der Untersuchung war eine im Zuge der schrittweisen Einführung des Bayern-Takts geplante stufenweise Neuordnung des Fahrplans im Nordosten Bayerns, das im Westen, Norden und Osten durch die bayerischen Landesgrenzen, im Süden etwa durch die Linie Würzburg-Nürnberg-Regensburg begrenzt ist. Als oberstes Leitziel für die Studie galt die Schaffung eines kundenorientierten Angebots nach dem Prinzip des Integralen Taktfahrplans. Dabei soll die Gesamt-Umsteigequalität Priorität vor der Optimierung einzelner Punkt-zu-Punkt-Verbindungen erhalten und die Stärke von Fahrgastströmen bei der Priorisierung von Verbindungen berücksichtigt werden. Die Erfahrungen mit dem erstmaligen professionellen Einsatz des Werkzeugs OptiPlan sind als durchweg positiv zu bezeichnen.