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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50369

Widerstand von Asphalt gegen Rissbildung - Prüftechnische Ansprache mit dem Spaltzugschwellversuch

Autoren B. Grätz
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 297-305, 5 B, 3 T

In diesem Beitrag wird das Ermüdungsverhalten von verschiedenen Asphaltarten (Asphaltbeton, Splittmastixasphalt, Asphaltbinder, Asphalttragschicht) im Labor mit dem Spaltzugschwellversuch untersucht. Dieser Versuch wird in erster Linie aufgrund seiner Vorteile in der Praxis gegenüber dem Biegeschwellversuch durchgeführt. Der zweiachsiale Spannungszustand beim Spaltzugschwellversuch entspricht gegenüber dem einachsialen Spannungszustand beim Biegeschwellversuch mehr den Zuständen in der Fahrbahnbefestigung. Der Vorteil besteht weiterhin darin, dass neben im Labor hergestellten Probekörpern Bohrkerne aus dem Fahrbahnbelag und damit auch dicke Schichten geprüft werden können. Bei den Untersuchungen beträgt die Belastungszeit der Schwellbelastung 0,2 s; die Prüftemperatur beträgt 20 Grad Celsius. Gemessen wird die vertikale und die horizontale Verformung der Bohrkerne bzw. der Probekörper. Die Beurteilung des Widerstandes gegen Rissbildung erfolgt mit der Querdehnungsrate im Wendepunkt der Impulskriechkurve. Die Ergebnisse zeigen, dass die Querdehnung das maßgebende Kriterium bezüglich der Bildung von Ermüdungsrissen ist. Weiterhin kann der Zusammenhang zwischen dieser Querdehnungsrate und der Lastspielzahl im Bruchzustand durch eine Potenzfunktion als "Wöhler-Linie" beschrieben werden.