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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50380

Zusammenhang zwischen den Oberflächeneigenschaften und der Zusammensetzung von Deckschichten: Der Beitrag der Bindemittelrheologie zum Reibungsprozess (Orig. engl.: Relationship between the superficial and structural characteristics of pavement: The binder rheological contribution in the friction phenomenon)

Autoren M. Bocci
G. Cerni
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen

Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 111-121, 11 B, 2 T, 12 Q

In einer früheren Studie der Autoren wurde beiläufig erkannt, dass die Änderung des Reibungsbeiwertes mit der Temperatur nicht allein auf Veränderung der Reifengummihärte sondern auch auf Änderung der Bindemittelhärte beruht. Zur Bestätigung dieser Vermutung wurde vorliegende Untersuchung zur Klärung des Zusammenhangs zwischen Temperatur bzw. Bindemittelhärte und Griffigkeit durchgeführt. Dazu wurden prismatische Asphaltbetonproben mit fünf verschiedenen Bindemitteln (B45 bis B200 mit und ohne SBS) hergestellt und bei Temperaturen zwischen 5 und 55 Grad Celsius der Reibungswert mittels Pendelgerät ermittelt. In einer zweiten Studie wurden mittels spezieller Rotationsrheometer die komplexen Moduln der Bindemittel bei den erwähnten Temperaturen bestimmt. Die statistische Auswertung beider Studien ermöglichte die Aufstellung einer mathem. Gleichung, die den Zusammenhang zwischen Bindemittelmodul und Griffigkeit bei Variation der Temperatur herstellt. Dieses Ergebnis bestätigt die Existenz einer Abhängigkeit der Oberflächencharakteristik einer Deckschicht von deren strukturellem Aufbau.