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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50495

Beitrag zur prüftechnischen Ansprache des Haftverhaltens zwischen Mineralstoff und Bitumen

Autoren I. Nösler
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Aachen: Shaker, 2000, 247 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Fachzentrums Verkehr Bd. 5) ISBN 3-8265-7453-2

Bei Asphalt im Straßenbau muss die Asphaltqualität jederzeit gewährleistet sein, um eine möglichst lange Nutzungsdauer einer Straße zu erzielen. Zu den Schadensursachen in Asphaltstraßen gehört u.a. auch ein unzureichendes Haftverhalten zwischen Mineralstoff und Bitumen. Es sind objektive Beurteilungsgrößen sowie objektive und quantitative Prüfverfahren erforderlich. Ziel der Arbeit war es, ein objektiv quantifizierbares Prüfverfahren an der Einzelkörnung sowie am verdichteten Asphaltmischgut zu entwickeln. Diese Prüfverfahren wurden unter volumetrischer Betrachtungsweise zur Anwendungsreife gebracht und Anforderungswerte erarbeitet, sodass mit objektiv quantifizierbaren Ergebnissen das Haftverhalten zwischen Mineralstoff und Bitumen zielgerecht beschrieben werden kann. Die beiden vorgestellten Prüfverfahren bieten während einer Eignungsprüfung ein Instrumentarium, mit dem die Asphaltqualität eines Baustoffgemisches bezüglich seines Haftverhaltens hinsichtlich Auswahl der Mineralstoffe (Petrographie), Auswahl des Bitumens (Härtegrad, Provenienz, Polymermodifizierung) sowie Notwendigkeit erforderlicher Menge von Haftmittelzusätzen optimiert werden kann. Ferner wurde der Einfluss der Trinkwasserqualität auf das Haftverhalten untersucht.