Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 50680

Erklärung der unterschiedlichen Lärmemissionen der Texturen von Betonoberflächen mit Hilfe eines Textur-Analysators (Orig. engl.: Using a road surface analyzer to explain noise characteristics of portland cement concrete pavement surface texture)

Autoren D.A. Kuemmel
J.R. Jaeckel
R.C. Sonntag
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1716) S. 144-153, 8 B, 3 T, 8 Q

Seit den frühen siebziger Jahren werden in den Vereinigten Staaten Betondecken mit äquidistanten Querrillen hergestellt. Nach einer neueren vorläufigen Richtlinie wurden jetzt in 6 Staaten Quer- und Längs-Rillenmuster untersucht, bei denen die Rillenabstände zwischen 10 und 40 mm variierten, aber mindestens zur Hälfte geringer als 25 mm waren. Ziel war, durch Lärm- und Texturmessungen festzustellen, worauf Differenzen der Geräuschemissionen bei ähnlichen oder unterschiedlichen Rillenmustern zurückzuführen sind. Zur Textur-Erfassung wurde ein auf Laser-Basis arbeitender Textur-Analysator entwickelt, der die früheren manuellen Messungen nach dem Sandfleck-Verfahren ablöste. Bei gleicher Spezifikation der Rillen-Muster wurden erhebliche Unterschiede in den Abständen, Breiten und Tiefen der Rillen vorgefunden. Zwischen der Texturtiefe und der Lärmemission wurde nur eine schwache Korrelation beobachtet. Deutlich besser sind Tiefen und Breiten der Rillen korreliert. Anhand der Messergebnisse wird eine Qualitätskontrolle der Rillentiefe, eine Analyse der Unfälle auf nassen Straßen zur Bestimmung der erforderlichen Rillentiefen und die Entwicklung einer verbesserten Version des Textur-Analysators für Messungen an Längs-Rillen empfohlen.