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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50717

Ein strukturierter Ansatz zur Beurteilung der Qualität von Schadensmerkmalen: Erfahrungen des Verkehrsministeriums Virginia (Orig. engl.: Structured approach to managing quality of pavement distress data: Virginia Department of Transportation experience)

Autoren D.R. Luhr
C.D. Larson
N. Sami
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1699) S. 72-80, 7 B, 1 T, 8 Q

Ziel einer Untersuchung war, die Qualität von Straßenzustandsmerkmalen für eine mehrjährige Berechnung der Straßennutzungsdauer zu verbessern. War man bis zum Jahr 1995 von einfachen, auch subjektiven Beobachtungen ausgegangen, so wurde nun unter dem Einsatz entsprechender Geräte die Zustandserfassung automatisiert. Einerseits wurde aus den Daten der Zustandsindex PCI mit einer Punkteskalierung zwischen 0 und 100 errechnet; bei einem Wert von über 90 ist z.B. jahrweise kaum eine Veränderung zu erwarten. Andererseits wurde der Internationale Unebenheitsindex IRI als Orientierungswert herangezogen und in die Qualitätssicherung und -kontrolle eingefügt. In den Vordergrund wurden schließlich nutzerrelevante Merkmale gestellt und Vorschläge erarbeitet, wie man ausreichende und gesicherte Werte erhalten kann. Es konnte nämlich nachgewiesen werden, dass die Qualität der Schadensmerkmale zu ernsthaften Problemen geführt hatte oder diese Merkmale gar völlig nutzlos für die weitere Anwendung innerhalb eines PM-Systems waren. Die Verbesserung der Qualität bedeutete logischerweise aber auch einen erheblicheren Aufwand. Eine strukturelle Näherung zur Entwicklung und Anwendung eines Qualitätsprogramms für die Schadensmerkmale wurde beschrieben mit Darstellung des Ablaufes, statistischen Einzelheiten und notwendigen Anforderungen.