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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50728

Neuer Ansatz für die Fahrbahnebenheit: Welche Anforderungen an die Unternehmen? (Orig. franz.: L'uni longitudinal nouvelle approche: Quels enseignements pour les entreprises?)

Autoren J.-P. Michaut
A. Bauduin
Sachgebiete 4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung)
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Fourth International Symposium on Pavement Surface Characteristics of Roads and Airfields, 22-24 May 2000, Nantes: Proceedings / Quatrième Symposium International sur les Caractéristiques de Surface des Chaussées Routières et Aéronautiques, 22-24 Mai 2000, Nantes: Actes du symposium. La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2000, S. 43-55, 5 B, 9 T

Die Erreichung der erforderlichen Fahrbahnebenheit in Längsrichtung stellt hohe Anforderungen an die Straßenbauunternehmen, die hierfür ständig die Einbaugeräte verbessern, besonders wenn sie auf Autobahnen und Nationalstraßen eingesetzt werden. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Ebenheit der Fahrbahn ein Kriterium des Fahrkomforts ist, das im Vergleich zu den anderen Fahrbahneigenschaften am stärksten auf den Straßennutzer einwirkt; dies ergibt sich aus der dynamischen Wechselwirkung zwischen Fahrbahn und Fahrzeug bzgl. Schwingungsauf- und -abbau. Der Beitrag liefert die wichtigsten Daten und Fakten, die für eine optimale Fahrbahnebenheit erforderlich sind, wobei die Analyse des Längsprofilkoeffizienten und das Verfahren zur Aufzeichnung des Wellenbildes zugrunde gelegt werden. Zur Ermittlung der Unebenheiten wird das Längsprofilmessfahrzeug eingesetzt, das als Nachläufer bei v = 72 km/h im Verkehr mitfährt. Die Wellenlängen werden in kurze (bis 2,8 m), mittellange (2,8 bis 11 m) und lange Wellen (11 bis 45 m) gegliedert. Darüber hinaus werden die schwingungserzeugenden Bewegungen des Fahrzeugs in Abhängigkeit von seiner Geschwindigkeit aufgezeigt. Die Messungen werden in Längsprofilogrammen aufgezeichnet. Im Ergebnis wird herausgestellt, dass der Auftraggeber in den Leistungsbeschreibungen die entsprechenden Ebenheitsanforderungen für das Planum, die Tragschichten, Binder- und Deckschichten stellen muss und der Auftragnehmer diese Anforderungen beim Einbau einzuhalten und durch Messungen nachzuweisen hat.