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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50875

Zur Problematik der Monetarisierung externer Kosten des Verkehrslärms

Autoren T. Reinhold
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 68 (1997) Nr. 2, S. 123-164, 9 B, 6 T

Zur Bestimmung der durch Lärm entstehenden Kosten gibt es unterschiedliche Ansätze, die in der vorliegenden Veröffentlichung diskutiert werden. Die Basis bildet eine Untersuchung von 692 Haushalten in der Innenstadt Berlins, die über ihre Eigentumsverhältnisse und ihre individuellen Zahlungsbereitschaften für eine Lärmreduzierung befragt wurden. Wie erwartet, konnten verschiedene soziale Schäden identifiziert werden, die durch Lärm verursacht sind. Dennoch zeigt eine genauere Betrachtung einzelner Gruppen der Befragten, dass einige ihrer Antworten übertrieben erscheinen. Daher muss davor gewarnt werden, die durchschnittlich ausgedrückten Zahlungsbereitschaften aller Befragten als eine repräsentative Wahrheit zu interpretieren. Ebenso konnte nachgewiesen werden, dass die Lärmbelastung nicht zwangsläufig zu einer Wertminderung des Eigentums führen muss, da die erhöhte Lärmbelastung durch die Vorteile einer verbesserten infrastrukturellen Erreichbarkeit ausgeglichen wird. Ferner können nur einige der aufgezeigten Kosten als externe Kosten bezeichnet werden, die internalisiert werden sollten.